Die Vielfalt der chinesischen Kampfkünste
Der Name Kungfu («Gongfu») ist eine moderne Bezeichnung für alle chinesischen Kampfkünste. Eigentlich ist sie nicht chinesischen Ursprungs, sondern stammt aus Amerika, von wo aus sie sich Anfang der 1970er Jahre durch die Kultserie «Kungfu» mit David Carradine und die Filme von Bruce Lee, zu einem allgemein gebräuchlichen Sammelbegriff für die chinesischen Kampfkunststile entwickelte.
In China spricht man meistens von «Wushu». Wörtlich übersetzt bedeutet Kungfu «harte Arbeit» und bezieht sich auf die Mühe und Kraft, die zur Vervollkommnung einer Kunst eingesetzt werden muss. Durch das intensive Training der chinesischen Kampfkünste wird gleichzeitig die mentale Stärke gefördert. Die Bewegungen sind fliessend und entsprechen einem virtuosen Wechselspiel von Abwehr und Angriff.